Fruchtfolge entscheidend im Kampf gegen Zikadenbefall

Der Anbau von Winterweizen nach Zuckerrüben fördert den massiven Ausflug der Schilf-Glasflügelzikade – das zeigt das aktuelle Monitoring 2025 von BFH-HAFL und Agroscope deutlich.

Empfohlen wird deshalb: Im Herbst 2025 auf Wintergetreide nach Zuckerrüben verzichten und stattdessen Frühjahrskulturen wie Mais, Soja oder Erbsen anbauen.

Empfohlen wird deshalb: Im Herbst 2025 auf Wintergetreide nach Zuckerrüben verzichten und stattdessen Frühjahrskulturen wie Mais, Soja oder Erbsen anbauen.

In betroffenen Parzellen wurden bis zu 550'000 Zikaden pro Hektar gezählt. Die Zikade überträgt Bakterien, die bei Kartoffeln zu erheblichen Qualitätseinbußen führen – betroffen sind besonders Verarbeitungssorten für Chips und Pommes.

Empfohlen wird deshalb: Im Herbst 2025 auf Wintergetreide nach Zuckerrüben verzichten und stattdessen Frühjahrskulturen wie Mais, Soja oder Erbsen anbauen. Auch bei Zwischenfrüchten sollten keine Mischungen mit Getreide oder Gräsern eingesetzt werden – besser geeignet sind Leguminosen, Ölrettich oder Senf.

Das laufende Monitoring an über 30 Standorten zeigt: Die Zikadenzahlen sind im Westen der Schweiz höher als im Osten. In der Ostschweiz und im Rheintal wurden bislang kaum oder keine Zikaden gefangen. Das Projekt wird von BFH-HAFL und Agroscope gemeinsam mit der Branche durchgeführt und läuft bis 2027. Weitere Untersuchungen zu Pflanzenschutzmitteln und Saatbeizungen sind im Gange. Eine umfassende Auswertung folgt im Herbst.

Den ausführlichen Bericht gibt es hier:

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